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Verfasst von Stefan Atz
12. August 2021 – Lesezeit: 8 Minuten
Inhaltsverzeichnis
Trauer ist eine der stärksten existierenden Emotionen. Ein Trauerfall in der Familie erschwert den Angehörigen den Alltag ungemein.
Viele Menschen sind heutzutage nicht wirklich auf die Gefühle der Trauer und die damit einhergehenden Ängste vorbereitet, wenn ein ihnen nahestehender Mensch verstirbt.
Allerdings gibt es einige Möglichkeiten zu lernen, mit der Trauer umzugehen und sie somit zu bewältigen. Die Verarbeitung der Trauer ist ein essenzieller Prozess, um den Tod eines geliebten Menschen zu verkraften.
Maßgeblich behilflich sind dabei Familienmitglieder, die sich gegenseitig Halt geben. Auch enge Freunde spielen dabei eine erhebliche Rolle und können den Betroffenen helfen, ihre Trauer zu verarbeiten.
Neben der Familie und engen Freunden ist es aber auch durchaus üblich, Hilfe von Außenstehenden wahrzunehmen.
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In jedem Bundesland gibt es beispielsweise Selbsthilfegruppen, die sich gegenseitig helfen, die Phasen der Trauer zu überwinden.
Professionelle Trauerbegleitung bieten auch Psychologen und Psychologinnen sowie Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten an.
Auf den unten zusammengefassten Webseiten findet man weitere Informationen zu den Trauergruppen in den einzelnen Bundesländern:
Im Todesfall eines Menschen drückt man Angehörigen und Verwandten in Form der Kondolenz sein Beileid aus. Wenn Sie per Post eine Parte (Todesanzeige) bekommen, ist es üblich, darauf schriftlich oder mündlich zu reagieren.
Es ist nicht leicht, hierfür die richtigen Worte zu finden, die den Hinterbliebenen Kraft spenden können. Für viele Menschen sind Beileidsbekundungen ein wichtiger Teil der Trauerbewältigung.
Mit der Beileidsbekundung drückt man seine Anteilnahme aus und vermittelt den Hinterbliebenen, dass sie sich jederzeit an Sie wenden können.
Ein Kondolenzbrief ist eine gute Möglichkeit, sich an einen trauernden Hinterbliebenen zu wenden, wenn man glaubt, dass etwas Abstand angebracht ist.
Er sollte handschriftlich verfasst sein, da dies persönlicher ist und den Hinterbliebenen viel bedeuten kann. Tipps für Ihren Kondolenzbrief:
Religiöse Sprüche sind nur zu empfehlen, falls Sie sicher sind, dass die/der Verstorbene auch entsprechend religiös war.
Sprechen Sie Ihr Beileid hingegen lieber persönlich aus, ist es hilfreich, sich zur Vorbereitung einige Worte zurechtzulegen, da der Moment sehr emotional werden kann.
Sie können durchaus Ihre eigene Trauer um die/den Verstorbenen ansprechen, da sie die Wertschätzung und Zuneigung der/dem Verstorbenen gegenüber aufzeigt.
Trauersprüche sollen den Hinterbliebenen im Todesfall Trost spenden und dabei behilflich sein, den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten.
Es kann aber auch ein kurzer Ausblick auf die Zukunft sein und somit Hoffnung aufzeigen, oder aber die Persönlichkeit der/des Verstorbenen noch einmal hervorheben und auszeichnen. Ein Beispiel für einen kurzen Trauerspruch:
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
Unbekannt
Trauersprüche können entweder in Kondolenzbriefen, in Traueranzeigen, oder direkt bei der Beisetzung auf der Schleife eines Blumenkranzes kundgetan werden.
Es gibt eine Vielzahl an Trauersprüchen, egal ob christlich, buddhistisch, von Dichtern und Denkern, traditionell oder weltlich.
Dabei sollten Sie Rücksicht auf die religiösen Hintergründe der/des Verstorbenen nehmen und im Zweifel eher einen neutralen Trauerspruch wählen.
Unser Artikel zum Thema: 198 schöne und pietätvolle Trauersprüche
Der Tod eines geliebten Menschen ist immer ein schwerer Schlag für die Angehörigen und löst starke Emotionen aus. Nach der Bestattung beginnt an sich der Prozess der Trauer erst richtig.
Der anfängliche Organisationsstress fällt von den Betroffenen ab und man beginnt, sich mit dem Geschehenen auseinander zu setzen. Dies ist jedoch ein schwieriger Prozess, da man sich aktiv mit dem Tod beschäftigt.
Nach einem Todesfall unterscheidet man nach Prof. Dr. phil. Verena Kast generell vier Phasen, die ineinander übergehen.
Dabei kann aber nie gewährleistet werden, wie lange die jeweilige Phase anhält. Dies ist von Person zu Person vollkommen unterschiedlich.
Sollten Sie bemerken, dass Sie sich lange Zeit in einer bestimmten Phase der Trauer befinden und Ihnen weder Familie noch Freunde helfen können, ist es ratsam, professionelle Unterstützung zu Rate zu ziehen.
Es sollte also mit Feingefühl darauf geachtet werden, in welcher Phase sich die/der Trauernde gerade befindet und auf deren individuellen Wünsche gezielt eingegangen werden.
Drängen Sie dabei aber keine Hilfe auf, sie muss von der/dem Trauernden selbst in Anspruch genommen werden. Signalisieren Sie lediglich, allzeit bereit zu sein, falls Sie in der Trauer gebraucht werden.
Quellen
johanniter.de - Die vier Phasen der Trauer nach Verena Knast
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