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Todesfall

Todesanzeige - öffentliche Bekanntmachung eines Todesfalls

Stefan Atz

VERFASST VON

Stefan Atz

2022-02-16

Lesezeit: 4 Minuten

Todesanzeige

Was ist eine Todesanzeige?

Unter einer sogenannten Todesanzeige versteht man die öffentliche Bekanntmachung eines Todesfalls. In einer Todesanzeige sind meist Datum und der Ort der Trauerfeier sowie andere Informationen über die/den Verstorbene/n angegeben.

Sobald Sie sich für die Art einer Todesanzeige entschieden haben, wählen Sie das Erscheinungsdatum, in der Regel ist dies kurz nach dem Todesfall. Außerdem ist es möglich ebenfalls einen Trauerspruch mit der Todesanzeige aufzugeben und auf diese Weise seine Trauer zum Ausdruck bringen. Eine Todesanzeige kann also zugleich ein erster Schritt der Trauerbewältigung sein.

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Inhalt einer Todesanzeige

Welchen Inhalt sollte eine Todesanzeige aufweisen?

Eine Todesanzeige beinhaltet immer den Namen des Verstorbenen, seinen Geburtsort und sein Geburts- sowie Sterbedatum. Des Weiteren enthält die Anzeige üblicherweise auch Namen und Verwandtschaftsgrade der Hinterbliebenen.

Eine Todesanzeige kann außerdem einen passenden Sinnspruch oder ein Lebensmotto der/des Verstorbenen aufgreifen. Sofern Sie dies wünschen, kann sie auch einen religiösen Spruch oder aber auch zum Beispiel ein Gedicht enthalten. (Religiöse) Motive und Symbole wie Kreuze oder Rosen werden ebenfalls gern gewählt.

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Falls Sie eine öffentliche Bestattung wünschen, können Sie den Ort und die Zeit der Beisetzung erwähnen. Im Folgenden können Sie auch vermerken, ob Kränze, Blumenschmuck, oder eine Spende an eine gemeinnützige Organisation in Ihrem Interesse liegen. Falls Sie keine Beileidsbekundungen bei der Bestattungszeremonie wünschen, können Sie darauf ebenso hinweisen.

Gestaltung einer Todesanzeige

Wie gestalte ich eine Todesanzeige?

Bei der Gestaltung der Todesanzeige sind Sie lediglich an gewisse Vorgaben der Zeitung oder des Gemeindeblattes gebunden. Das Aussehen ist dabei relativ variabel.

Das kleinste Anzeigenformat ist meistens 1,5 spaltig und hat eine Höhe von 50 Millimetern. Der Standard in Österreich beträgt ca. drei bis vier Spalten, was ungefähr einer Breite von 115 Millimetern entspricht.

Sie können Motive sowie Schriftgröße und Art in der Regel frei wählen. Am besten eignen sich dabei schlichte Motive oder Symbole, die zu der Aufmachung der Anzeige passen.

Achten Sie bei christlichen Motiven wie einem Kreuz auf die Konfession der/des Verstorbenen und sollte sie/er keine starke religiöse Bindung gehabt haben, ist es ratsam, eher auf weltlich Symbole wie beispielsweise Rosen zurückzugreifen.

Neben Motiven können Sie aber auch selbst gewählte Fotos verwenden, bei denen lediglich die Größe beachtet werden muss, damit die Todesanzeige nicht zu überladen wirkt.

Arten von Todesanzeigen

Was ist eine Parte?

Neben der Todesanzeige ist die sogenannte Parte, auch Partezettel oder Totenzettel genannt, weit verbreitet. Es ist wie bei einer Todesanzeige die schriftliche Mitteilung des Todes einer Person.

Sie ist einer Todesanzeige nicht nur im Aufbau sehr ähnlich und kann ebenso Ort und Datum der Beisetzung enthalten und wird in der Regel an Freunde und Bekannte verschickt, die der Bestattung beiwohnen sollen.

In Partekästen, die sich meist bei Friedhöfen oder bei einem Bestatter befinden, kann die Parte öffentlich ausgestellt werden, sofern dies gewünscht ist. Sie werden heutzutage meistens auf einem DIN-A4 Blatt gedruckt und den Angehörigen nach der Bestattungszeremonie zusammen mit einem Totenbild ausgehändigt.

Sind Trauer- und Todesanzeige dasselbe?

Eine Traueranzeige wird oft mit einer Todesanzeige verwechselt. Allerdings gibt es einen kleinen Unterschied zwischen den beiden. Eine Traueranzeige wird zwar auch in Zeitungen oder Gemeindebriefen mit den Daten der/des Verstorbenen geschaltet, dies geschieht allerdings erst nach der Beisetzung.

Eine Traueranzeige ist also eher ein Nachruf und kann den Ort der Beisetzung enthalten, um Bekannten die Möglichkeit zu geben, von der/dem Verstorbenen Abschied zu nehmen. Oft bedanken sich die Hinterbliebenen auch für erhaltenen Beistand und Beileidsbekundungen.

Mit Benu gibt es außerdem die Möglichkeit, eine Traueranzeige kostenfrei online erstellen zu lassen. Sie ist personalisierbar, also frei gestaltbar und der Inhalt der Traueranzeige und das zugehörige Foto können frei gewählt werden.

Die Traueranzeigen beinhalten ein Online-Kondolenzbuch, welches Familie, Freunden und Bekannten die Möglichkeit bietet ihre Gedanken und Gefühle an eine Pinnwand zu posten. Auch ein virtuelles Zeichen wie eine Kerze oder eine Blume kann gesetzt werden.

Was ist ein Trauerbrief?

Trauerbriefe werden ebenfalls manchmal mit Todesanzeigen verwechselt, allerdings unterscheiden sich Trauerbriefe vor allem darin, dass sie den Hinterbliebenen Trost spenden sollen.

Trauerbriefe informieren zwar auch über Ort, Zeitpunkt und Ablauf der Trauerfeier, allerdings geschieht dies in einem deutlich kleineren Rahmen als bei einer Todesanzeige.

Bedeutung für Angehörige

Welche Bedeutung hat eine Todesanzeige für Angehörige?

Eine Todesanzeige soll in erster Linie ein Nachruf an die/den Verstorbene/n sein und kann aber zugleich Informationen zu Zeit und Ort der Beisetzungszeremonie enthalten.

Allerdings ist es auch möglich, dass eine Todesanzeige bereits ein erster Schritt der Trauerbewältigung darstellt.

Dabei wird meistens ein Sinnspruch oder Lebensmotto der/des Verstorbenen gewählt, der im besten Fall die Persönlichkeit widerspiegelt. Ebenso sind auch humorvolle Todesanzeigen durchaus kein Tabu, insofern die/der Verstorbene ein humorvoller Mensch war.

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Historische Todesanzeigen

Wo findet man historische Todesanzeigen?

Falls Sie historische Todesanzeigen suchen, empfiehlt es sich auf den Webseiten-Archiven von Tageszeitungen zu suchen, da einige Zeitungen Todesanzeigen auch archivieren. Allerdings variiert der Zeitraum dabei stark von Zeitung zu Zeitung.

Falls Sie eine Verstorbene Person suchen, kann Ihnen dabei die Gräbersuche oder Verstorbenensuche eine große Hilfe sein. Benu hat alle Datenbanken und Tools in und um Wien für sie zusammengefasst und gesammelt.

Für Partezettel und Todesanzeigen aus beispielsweise der Zeit der Donaumonarchie bietet sich die “Österreichische Gesellschaft für Genealogie und Geschichte” an, auf deren Homepage Sie eine große Sammlung historischer Todesanzeigen finden.

Beachten Sie jedoch, dass die Einsicht der Daten dieses Vereins eine Mitgliedschaft oder Genehmigung des Vorstandes voraussetzt.

Häufig gestellte Fragen